Am 25. April bot sich für uns die Gelegenheit eine Feuerlöschübung unter realen Bedingungen abzuhalten.
Nach einer kurzen Einweisung und theoretischen Wiederholung von Löschgrundsätzen wurden in einer ca. 1 Meter großen Stahlwanne 20 Liter einer brennbaren Flüssigkeit gezündet. Ohne Atemschutz sollte der Brand dann mit unterschiedlichen Handfeuerlöschern gelöscht werden. Dazu wurden drei Varianten des Löschvorganges geprobt und danach ausgewertet.
Im Anschluss wurde uns eindrucksvoll die Wirkung von Pulverlöschern in geschlossenen Räumen demonstriert. Dazu wurde in einer großen geschlossenen Halle ein Brand entfacht und mit Hilfe von zwei handelsüblichen Pulverhandfeuerlöschern gelöscht. Es ist bemerkenswert wie viel Volumen die Pulverwolke im Raum einnimmt. Wir befanden uns während der Übung alle mit in dem geschlossenen Raum.
Mit dem gleichen Versuchsaufbau wie in den Übungen mit dem Handfeuerlöscher, nur mit einer knapp 3 Meter großen Stahlwanne und ca. 90 Litern der brennbaren Flüssigkeit folgte das „Highlight“ der Übung. Hier galt es nun den Brand unter vollem Atemschutz und mit der Unterstützung unseres Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) einzudämmen und zu löschen. Diesmal wurden zwei unterschiedliche Löschmethoden mit Mittel- und Schwerschaum geprobt. Unser HLF mit seinen 1000 Litern Wasser und 120 Litern Schaummittel versorgte die Kameraden am Brandherd in beiden Versuchen mit ausreichend Löschschaum.
Es war eine sehr gelungene Übung, bei der wir viel Erfahrung im Umgang mit Löschschaum sammeln konnten. Vielen Dank an den Ausrichter und die Übungsleiter für die tolle Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehr.
Bilder: Axel Walther